Ein Blog-Artikel von Balancebeautytime.com
Kleine Bläschen, Rötungen, Schwellungen und Schmerzen im Mund kennt beinahe jeder. Oft ist das relativ harmlos. In einigen Fällen können die Probleme aber ernsthafte Ursachen und Folgen haben. Doch welche Arten gibt es und wie sieht die beste Behandlung für größere und kleine Entzündungen der Mundschleimhaut aus?
Inhalt:
- Wie kann man Entzündungen im Mundraum behandeln?
- Welche Zahnpflege kann Entzündungen vorbeugen?
- Worauf solltest du bei Zahnpflegeprodukten achten?
- Entzündungen im Mund – Welche Hausmittel gibt es?
- Welche Arten von Entzündungen in der Mundhöhle gibt es?
- Was ist eine Stomatitis, was sind mögliche Ursachen und was kann ich dagegen tun?
- Gingivitis und Parodontitis – Was ist der Unterschied?
- Was sind Aphthen und wie kann man sie behandeln?

Wie kann man Entzündungen im Mundraum behandeln?
Grundsätzlich ist bei allen Entzündungen im Mund eine Abklärung durch den Facharzt notwendig. Der stellt fest, ob Pilze, Bakterien oder andere Probleme die Auslöser für die Entzündungen im Mundraum sind. Die Therapie wird dann an den Erreger angepasst. Dazu gibt es bei Bedarf entzündungshemmende und schmerzstillende Medikamente.
Welche Zahnpflege kann Entzündungen vorbeugen?
Es gibt spezielle Zahnpflegeprodukte, die helfen, bakteriellen Entzündungen und Infektionen im Mundraum vorzubeugen. Hier spielt vor allem ein hoher Anteil an aktivem Sauerstoff eine Rolle. Denn die schädigenden Aktivitäten von Bakterien und Viren laufen in der Mundschleimhaut bevorzugt anaerob, also ohne Sauerstoff, ab. Der aktive Sauerstoff dieser Zahnpflegeprodukte kann tief in das Zahnfleisch eindringen und Zahnfleischtaschen, Zähne und Implantate frei von schädlichen Bakterien und Viren halten. Dazu kommen verschiedenste Aktivsubstanzen z. B. aus Honigenzymen, die antiseptische, entzündungshemmende und eine desinfizierende Wirkung besitzen. Die Produkte gibt es beispielsweise als Zahncreme, Sauerstoff-Fluid, Mundgel und Mundspülung.
Hochwertige Zahnpflegeprodukte mit aktivem Sauerstoff unterstützen
- das Wachstum neuer Blutgefäße
- den Aufbau neuer Zellstrukturen um Implantate und verhindern damit den Kieferknochenabbau. Implantate bleiben fest verankert.
- die Bekämpfung von Bakterien und damit das Entstehen von Infektionen in der Mundschleimhaut
Beuge jetzt Entzündungen mit aktivem Sauerstoff vor!
Worauf solltest du bei Zahnpflegeprodukten achten?
Da eine hohe Fluorid-Konzentration in herkömmlichen Zahncremes die Titanschicht von Implantaten angreifen kann und sie an der Oberfläche verändert werden, solltest du bei Zahnpflegeprodukten darauf achten, dass nicht zu viel Fluorid enthalten ist.
Außerdem sollten keine abrasiven Elemente drin sein, damit der Zahnschmelz oder die Implantate nicht geschädigt werden.
Dafür achte unbedingt auf den RDA-Wert! Ein RDA-Wert von 25 ist so niedrig, dass keine Schädigungen am Zahnschmelz zu erwarten ist. Bei Blue®m wird auf zusätzliche Scheuermittel und Abrasivstoffe verzichtet.
Vor dem Zähneputzen solltest du unbedingt mit einem Zahnzwischenraumbürstchen oder mit Zahnseide die Zwischenräume deiner Zähne reinigen. Erst danach mindestens drei Minuten mit einer Handzahnbürste oder einer elektrischen Zahnbürste putzen. Ganz wichtig dabei: Die Zunge nicht vergessen! Denn auch auf der Zunge vermehren sich Erreger sehr gut.
Entzündungen im Mund – Welche Hausmittel gibt es?
Einige Entzündungen der Mundschleimhaut oder des Zahnfleisches können auch mit Unterstützung von frei erhältlichen Produkten, etwa aus der Apotheke, sehr gut verheilen. Kehren die Probleme aber immer wieder, muss unbedingt ein Zahnarzt aufgesucht werden. Sind die Probleme überschaubar, kann man sich mit Hausmitteln helfen:
- Knoblauch,
- Ingwer,
- Teebaumöl,
- Aloe Vera
Sie gelten zwar als "pflanzliche Antibiotika", können aber den Gang zum Facharzt niemals ersetzen. Bei zahlreichen Patienten stellen sich Unverträglichkeiten ein.
Welche Arten von Entzündungen in der Mundhöhle gibt es?
Entzündungen in der Mundhöhle treten sehr häufig auf. Sie sind meist ungefährlich, aber sehr unangenehm, weil sie in vielen Fällen schmerzhaft sind. Probleme mit der Mundschleimhaut können jedes Alter betreffen. Auslöser sind oft Pilze, Bakterien, aber auch andere Erkrankungen, die auf den ersten Blick nicht mit der Mundschleimhaut in Verbindung gebracht werden. Unterscheiden kann man die Entzündungen oft schon durch ihr Auftreten und die Art der Entzündung:
- Stomatitis: Bei einer Stomatitis handelt es sich um eine großflächige Entzündung im Mundraum.
- Aphte: Sie stellt eine räumlich begrenzte Entzündung dar. Sie tritt meist am Gaumen, auf der Zungenspitze, an der Innenseite der Lippe auf.
- Gingivitis: Hier ist das Zahnfleisch entzündet. Diese Zahnfleischentzündungen verlaufen oft symptomlos. Einziger Indikator sind meist Blutungen und Schwellungen.
- Parodontitis: Die Bakterien greifen den Zahnhalteapparat an, was ohne Behandlung zu Zahnverlusten führen kann.

Was ist eine Stomatitis, was sind mögliche Ursachen und was kann ich dagegen tun?
Als Stomatitis bezeichnet man eine großflächige entzündliche Veränderung der Mundschleimhaut, die mit Schmerzen verbunden sein kann, in vielen Fällen aber auch schmerzlos verläuft.
- Ursache sind vor allem Infektionen der Schleimhaut durch Pilze oder Viren. Hefepilze kommen im natürlichen Milieu der Schleimhaut vor und verursachen im Normalfall keine Beschwerden. Bei einem geschwächten Immunsystem (Tumortherapie, HIV-Infektionen, Stoffwechselerkrankungen, usw.) tritt die Stomatitis als weißlicher Belag am Gaumen und auf der gesamten Schleimhaut auf. Das muss aber keineswegs schmerzhaft sein.
- Auch bakterielle Erreger können eine Stomatitis auslösen. Ursache dafür sind oft ebenfalls ein schwaches Immunsystem und/oder ein hoher Zuckerkonsum.
- Aber auch Erkrankungen wie Tuberkulose oder Syphilis können entzündliche Veränderungen im Mund auslösen.
- Oft tritt eine Stomatitis wegen einer mechanischen Belastung durch schlecht sitzende Zahnprothesen oder Zahnspangen auf.
- Hormonschwankungen in der Schwangerschaft und in den Wechseljahren oder eine trockene Mundschleimhaut im Alter können ebenfalls eine Ursache sein.
Die Behandlung einer Stomatitis hängt immer von der Art des Erregers ab und wird vom Facharzt verordnet.
Gingivitis und Parodontitis – Was ist der Unterschied?
Die mit Abstand meisten Entzündungen im Mund werden von Bakterien verursacht. Die häufigste Ursache für solche bakteriellen Entzündungen im Mund ist eine mangelhafte Mundhygiene. Aus dieser mangelhaften Mundhygiene kann eine Zahnfleischentzündung (Gingivitis) entstehen. Typische Symptome sind Rötungen und Schwellungen. Zahnfleischentzündungen können sehr schmerzhaft sein, aber auch völlig schmerzlos verlaufen. Ein erstes Warnsignal ist Zahnfleischbluten.
Wird das ignoriert, kann es im Laufe der Jahre zu einer Parodontitis kommen. Denn die Erreger nisten sich in die immer tiefer werdenden Zahnfleischtaschen ein, wo sie sich pudelwohl fühlen. Das Zahnfleisch geht immer weiter zurück und die Infektion greift auf den Zahnhalteapparat über. Verläuft die Erkrankung ohne weitere Beschwerden, wird oft erst gehandelt, wenn die Zähne nach und nach locker werden und schließlich ausfallen. Deshalb sollte man bereits beim ersten Anzeichen, dem Zahnfleischbluten, den Zahnarzt aufsuchen. Hier gilt: Je früher die Behandlung beginnt, desto besser. Die Parodontitis kann nämlich nicht geheilt, aber mit einer regelmäßigen und intensiven Mundhygiene gestoppt werden. Dazu gehört präzises Zähneputzen und mindestens eine halbjährliche professionelle Zahnreinigung, besser in kürzeren Abständen.
Was sind Aphthen und wie kann man sie behandeln?
Bei vielen Jugendlichen werden Entzündungen im Mund durch sogenannte Aphten verursacht. Aphthen treten zuerst als rote, entzündete Stellen auf, die sich mit der Zeit in Bläschen verwandeln. Diese Bläschen können aufplatzen und verursachen unangenehme Schmerzen im Mund.
Betroffen sind meist die Zungenspitze, Gaumen oder die Innenseite der Lippen. Sie sind nicht ansteckend. Die Ursachen sind bis heute nicht geklärt, aber man glaubt, dass Aphthen eine genetische Veranlagungbesitzen. Meist treten Aphthen in der Familie gehäuft auf. Stress kann ebenfalls ein Auslöser für Aphthen sein, genau wie eine Nahrungsmittelunverträglichkeit.
Übrigens sind Frauen häufiger von Aphthen betroffen als Männer, da es dafür anscheinend eine hormonelle Ursache gibt. Wer zu Aphthen neigt, sollte auch unbedingt auf die richtige Zahncreme und passende Mundpflegeprodukte achten. Denn es gibt nachgewiesen eine Wechselwirkung zwischen der Mundschleimhaut und Natriumlaurylsulfat, das in vielen Zahncremes enthalten ist.
Wichtiger Hinweis: In diesem Beitrag werden nur allgemeine Hinweise gegeben, er stellt keine Grundlage für eine Selbstdiagnose dar! Bitte jedenfalls einen fachkundigen Arzt zu Rate ziehen.
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